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PRIVATE WEDNESDAY mit Rainer Pewinski

Rainer Pewinski, Du hast Dich beruflich in den letzten Jahren mit dem Thema Medienconsulting und mit einigen Projekten bei diversen Verlagen und Agenturen beschäftigt. Mit den Themen Mode und Beauty befasst Du Dich bereits seit 40 Jahren. Seit Mitte letzten Jahres hast Du nun den Schritt gewagt, als Best Ager Model selbst vor der Kamera zu stehen.

MAENNERSTYLE: Was hat Dich zu dieser Entscheidung inspiriert? War das schon lange Dein Traum als Model zu arbeiten? RAINER PEWINSKI: Beruflich befasse ich mich seit geraumer Zeit mit der Vermarktungsoptimierung von Produkten für die Generation 50+. Und da gibt es unzählige Beispiele in der Werbung, wie man es nicht machen sollte.

Beispiel: Ich kann ein kosmetisches Produkt für die reife Haut nicht mit einem jungen Model besetzten und darstellen. Der Verbraucher findet sich in dieser Werbung/diesem Spot nicht angesprochen und wieder.

MS: Gibt es eine bestimmte Art von Fotoshootings, die Du nicht machen würdest? Wie stehst zu Aktfotografie?

RP: Alle entwürdigenden, kriegerischen und rassistischen Themen würde ich generell ablehnen und sind somit ein NO GO!

Aktfotografie käme für mich persönlich nicht in Frage, dies überlasse ich gerne anderen. Das soll jedoch nicht heißen, dass ich ästhetische Teilakt-/Aktfotografie nicht mag. Da gibt es einige sehr begabte Fotografen/innen und Models, die ihr Handwerk für dieses Genre beherrschen.

Und dann ist das Ergebnis auch perfekt und sinnig.

MS: Was genau reizt Dich daran, als Model vor der Kamera zu stehen?

RP: Die Verwandlung der eigenen Person durch Kleidung und Locations, ich schlüpfe eben sehr gerne in diverse Rollen und Charaktere.

Außerdem kann ich bei Shootings die Seiten MEINER Art der Darstellung mit dem Foto/Agentur Team umsetzen.

Zudem möchte ich mit meinem Typ das Best Ager Portfolio der Agenturen und deren Auftraggeber bereichern. Die Zielgruppe 50+ soll sich durch meine Person mit den Produkten authentischer identifizieren können

MS: Verändert modische Kleidung das Auftreten einer Person?

RP: Auf jeden Fall!

Setz Dich als Beispiel in ein Café und beobachte die Menschen, die über eine Fußgängerzone oder durch eine Mall laufen.

Viele Personen versuchen jedem Modetrend hinterher zu laufen, egal ob er zu ihnen passt oder auch nicht. Kleidung muss zum jeweiligen Typ und zur Figur passen und dort gibt es noch reichlich Optimierungsbedarf. Jeder kann „seinen Stil“ finden und das ist entgegen mancher Meinung keine Frage der finanziellen Mittel.

Kleidung die zu einem passt, gibt es in allen Preiskategorien.

MS: Wann und wo hast Du die Kleidung gekauft, die Du auf den Bildern trägst? Warum hast Du sie Dir ausgesucht? Was gefällt Dir daran?

RP: Die Kleidungsstücke stammen aus verschiedensten Geschäften in Deutschland, Spanien und Frankreich.

Außerhalb von Deutschland finde ich vielfach ganz andere Einzelstücke in frischeren Farben, Designs und anderen Schnitten, die hier nicht so leicht zu finden sind.

MS: Welche Farben trägst Du wenn Du Dich gut fühlst? Für was stehen diese Farben?

RP: Grundsätzlich mag ich alle Farben, diese Entscheidung treffe ich immer zu den jeweiligen Anlässen. Anhand der Farbwahl erkennt man bei mir nicht, ob ich mich gerade wohlfühle oder auch nicht. Gute Laune ist eh eines meiner Markenzeichen.

Mein Kleiderschrank ist gut gefüllt mit unzähligen Stilrichtungen in diversen Farbnuancen

MS: Durchsuchst Du viele Läden bevor Du ein bestimmtes Kleidungsstück kaufst oder kaufst Du das Erstbeste was Du findest?

RP: Das Erstbeste mit Sicherheit nicht. Im Laufe der Jahre habe ich natürlich meine Lieblingsshops und Places, bei denen ich die verschiedensten Stile in meiner Art sie zu tragen, finde. Zudem habe ich eine Handvoll Lieblingslabel, die ich auch untereinander perfekt variieren kann. Dazu kombiniere ich immer wieder Einzelstücke von verschiedensten Herstellern.

MS: Was sind Deine Tipps zu einem erfolgreichen (Kleidungs-)Einkauf?

RP: Nimm dir an diesem Tag ausreichend Zeit und gehe immer nur mit guter Laune bzw. mit gut gelaunten Freunden und Bekannten – die auch nicht immer an allem herummäkeln was man gerade im Shop anzieht bzw. neu ausprobiert- auf die Shoppingtour. Ansonsten lieber alleine……!

Manchmal genieße ich das Letztere, da ich eine wahnsinnige Ausdauer beim Shoppen entwickele. Das kann dann schon mal einen ganzen Tag dauern, natürlich mit entspannten kulinarischen Pausen.

MS: Als Model in Deiner Altersklasse wird ein breites Spektrum an Verwandlungsfähigkeit gewünscht. Worin fühlst Du Dich am wohlsten? Was könntest Du Dir gar nicht vorstellen?

RP: Ob klassisch im Anzug, leger oder auch rockig, es muss auf jeden Fall passend zum Thema und Produkt sein.

Das sieht man hoffentlich auch in der kleinen Auswahl der hier zu sehenden Fotos.

Somit fühle ich mich in den dann gewählten Outfitkombinationen immer wohl. Es muss halt nur zu meinem Typ passen.

MS: In Deiner Freizeit spielst Du gerne Golf in Deinem Heimatclub Golfpark Meerbusch. Gibt es dort eine traditionelle Kleiderordnung? Würdest Du daran etwas ändern wollen?

RP: Grundsätzlich gibt es auf Golfplätzen eine Kleiderordnung, so auch im Golfpark Meerbusch.

Golfer in Strandkleidung oder speziell männliche Spieler in Muscleshirts sind ja auch nicht gerade immer der Hingucker und passt auch nicht zu dieser Sportart.

Die Zeiten der meist langweiligen, einst traditionellen Outfits in dezent gedeckten/dunklen Farben bei Golfkleidung sind zum Glück vorbei.

Dieser Sport ist ja sehr entspannend und gesellig. Der Spaß sollte wie bei jeder anderen Sportart im Vordergrund stehen und da muss die Kleidung funktionell aber nicht unbedingt spießig konservativ sein.

(Golf)Mode ist eben das, was gefällt und da hat jeder seinen eigenen Stil.

Mich findet man beim Golfen fast immer in sehr frischen und teils leuchtenden Farben. So kennt man mich halt…!

MS: Vielen Dank Rainer, dass Du Dir die Zeit genommen hast, uns ein paar Fragen zu beantworten. Für Deine berufliche und private Zukunft wünschen wir das Allerbeste!

RP: Sehr gerne!

Das Interview mit Euch hat riesig Spaß gemacht und wer von mir mehr sehen möchte, besucht oder kontaktiert mich einfach mal auf Facebook.

Fotos u.a. von Jürgen Cron, Torsten Falk und Tamboly Adams.

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