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PRIVATE WEDNESDAY mit Simon Kalypso

Sein Name ist Simon Kalypso, Baujahr’85 und kommt aus Lüneburg bei Hamburg. Das Wort „Kalypso“ ist griechisch und bedeutet „versteckt“ oder auch „Versteckter“ – wobei er sich keinesfalls verstecken muss! Er ist Hobbymodell und hofft, dass irgendwann mehr daraus wird. Wir glauben an ihn! Seine bisherigen Bilder sprechen für sich. Solange bestreitet er seinen Unterhalt mit seinem Job als Verwaltungsfachangestellter. MAENNERSTYLE: Dich kennt man mit Bart, seitdem Du 16 warst. Seitdem hast Du viel herumexperimentiert und bist schließlich beim Vollbart hängengeblieben. Was hast Du in dieser Zeit barttechnisch alles erlebt?

Simon Kalypso: Ich hab alles schon mal ausprobiert, und ehrlich gesagt, gefiel mir auch fast alles. Ich hatte Ziegenbart, den „Kaffebecher-Bart“ (einmal um den Mund rum), Schnauzer, Kotletten, Ziegenbart mit Kotletten, Kaffebecher mit Kotletten, „Rally-Streifen“ von Unterlippe bis Kinn… alles mit jedem einmal kombiniert und am Ende beim Vollbart geblieben. Mit dem Vollbart experimentiere ich seither herum, mal länger, mal kürzer, dann wieder noch länger, und so weiter.

MS: Durch Deine Freundin bist Du ja eher zufällig auf’s modeln gekommen. Was hat Dich gereizt?

SK: Ich wurde als Jugendlicher schon mal angesprochen ob ich Lust zu modeln hätte. Damals dachte ich, dass das irgendwie nicht mein Ding wäre, dachte an Laufsteg und ähnliches. Viel später, nämlich als meine Freundin Fotos von sich hat machen lassen, wurde ich witziger weise von einer meiner Kollegin angesprochen, dass ich doch mal modeln sollte, eine Agentur wäre momentan in der Stadt, die Leute sucht. Und so kam eins zum anderen. Ab zum Fotografen, mit den Fotos zur Agentur, angenommen worden, zack – Hobbymodel. So einfach geht’s ;-)

MS: Wie ist das so beim Küssen? Was sagt Deine Freundin zu Deiner Bartpracht?

SK: Sie liebt mich so wie ich bin. Ob mit oder ohne Bart, ob’s piekst oder weniger doll piekst. Und außerdem: ein langer Bart ist weicher, als kurze Stoppeln.

MS: Wie sieht das mit der Pflege Deines Bartes aus, vor allem bei den momentan eisigen Temperaturen?

SK: Ich muss ehrlich sagen, ich bin nicht so der Pflegetyp, was meinen Bart angeht. Ab und an mal tu ich einen Tropfen Öl rein. Ich wasche ihn fast täglich mit Bartshampoo, darauf schwöre ich, aber das war’s dann auch schon in Sachen Pflege. Die eisigen Temperaturen lassen ihn manchmal Gefrieren aufgrund des warmen Atems, aber ich habe nicht das Gefühl, dass es ihn stört.

MS: Was war das lustigste Erlebnis in Zusammenhang mit Deinem Bart?

SK: Ein besonderes Erlebnis war zur Bundeswehrzeit. Ich hatte zum Beginn der Grundausbildung einen kurzgehaltenen Ziegenbart, der aber noch recht dünn wirkte. Ich hatte Angst bei der Rasurkontrolle gesagt zu bekommen, dass ich ihn mir abmachen müsste. Ein paar Kameraden vor mir hieß es „Was ist das denn für‘n Gestrüpp? Das kommt ab“ oder „Soll das ein Bart sein? Das ist kein Bart! Das ist Flaum! Rasieren Sie sich“. Dann kam der Zugführer zu mir. Er blickte durch mein Gesicht, sah kurz auf meinen Bart und ging weiter ohne was zu sagen. Ich grinste innerlich. Da war aber jemand stolz, dass sein Bart als Bart akzeptiert wurde! Seit ich nun seit ein paar Jahren meinen längeren Vollbart trage, höre ich fast täglich dieselbe Leier: Rasier dich mal… Taliban… Hipster… Hipstertaliban… Ungepflegt… Bla-bli-blub. Es ist mitunter schon witzig, wieviel Resonanz man auf den Bart bekommt. Ich meine, kaum einer geht zu jemand anderem und sagt: Boah, dein Bauch ist aber dick! Darf ich den mal anfassen? Beim Bart passiert sowas schon mal :D

MS: Was ist denn Dein Lieblingsoutfit? Und was genau macht es aus?

SK: Ich mag‘s leger. Holzfällerhemd, Jeans, Sneakers – so sieht man mich meist. Im Sommer trage ich gerne Tanktops, dazu Brille und Cap oder Hut, gerne auch alles ein wenig bunter.

MS: Was hältst Du eigentlich von Second-Hand-Shops? Kommen sie für Dich in Frage?

SK: Klar kommen die in Frage! Da findet man auch mal Sachen abseits der Mode-Norm – und ehrlich gesagt ist das genau mein Ding. Geile alte Lederjacken, Sneaker aus längst vergessenen Zeiten, die Hornbrille mit gelben Gläsern aus den 70ern… Das sind genau die Sachen, die einen Look speziell machen!

Fotograf Michael Fertig

Fotograf Michael Fertig

MS: Wann und wo hast Du Dein Outfit gekauft, das Du auf dem Foto trägst?

SK: Hose und Oberteil sind von H&M, die Chucks sind von Görtz und die Brille ist ein Mitbringsel aus dem letzten Portugalurlaub für 3 Euro. All-in-all ein ziemliches Low-Budget Outfit, am teuersten waren die Schuhe. Wie so oft, wenn ich einkaufe. Ich liebe Schuhe! Und Caps. Und Uhren... Und Brillen! Von diesen Dingen kriege ich einfach nicht genug.

MS: Was ist das teuerste Kleidungsstück, das Du je gekauft hast?

SK: Hm. Entweder war es eine Uhr, Fußballschuhe oder eine Jacke, ich bin mir da nicht so sicher. Mich schrecken hohe Preise bei Kleidung ehrlich gesagt etwas ab, ich bin einfach zu knauserig um viel Geld für Kleidung auszugeben, außer es ist etwas, in das ich mich verliebt habe. Dann werde ich irrational. Aber ich denke, dass kennen wir alle…

MS: Simon, Du hast ja das ein oder andere Tattoo? Wie viele sind es eigentlich genau? [if !supportLineBreakNewLine]

SK: Schwierig zu sagen. Bei manchen Sitzungen haben wir zwei Tattoos auf ein Mal gemacht, was man als zwei einzelne Tattoo sehen könnte, oder letztlich als ein Ganzes. Oft kriege ich auch zu hören: „Cooles Tattoo“ (mit Fingerzeig auf meinen Arm) und ich frage dann immer „welches“? Manche sehen mein Sleeve als ein Tattoo. Somit hätte ich nur 4 Tattoos. Einzeln betrachtet sind es glaube ich 14.

MS: Du spielst im Verein Fußball. Wie hältst Du Dich sonst noch fit? Und für welchen Verein schlägt Dein Fußballherz?

SK: Wenn ich nicht Fußball spiele hält mich mein Hund fit oder ich skateboarde wenn es das Wetter zulässt. Mein Herz schlägt leider, denn das kann man sich nicht aussuchen, für den kriesengebeutleten HSV. Watt willste machen...

MS: Früher hast Du mal selbst Schlagzeug gespielt. Welche Musik hörst Du denn momentan gerne? [if !supportLineBreakNewLine]

SK: Diese Antwort hassen die meisten, aber ich mag wirklich fast jede Musikrichtung. Schlager am wenigsten allerdings. Am meisten wahrscheinlich Rock, dann Hip-Hop und Elektro auf einer Stufe auf Platz 2, alles andere auf dem dritten Platz.

MS: Balu, Dein Hund, ist Dein treuer Begleiter. Wie vereinbarst Du Hund und Job? [if !supportLineBreakNewLine]

SK: Tja, irgendwie ging es bislang immer. Mit der Hilfe von Freundin und Familie natürlich nur! Aber rückwirkend muss ich sagen, gab es immer einen Weg. Denn wer will findet Wege. Und bitte nicht falsch verstehen, das Wohl meines Hundes war und ist mir schon immer sehr, sehr wichtig gewesen. Es ist nicht immer leicht einen Hund Artgerecht zu halten, aber ich denke, würde man ihn fragen, er würde sich nicht beschweren ;-)

MS: Was möchtest Du unseren Lesern gerne mit auf den Weg geben...? [if !supportLineBreakNewLine]

SK: Macht eurer Ding und lasst euch nicht von anderen davon abbringen. Hätte ich auf viele andere gehört, wäre ich nun wie viele andere – so bin ich nun aber ich, und das ist viel besser so! Seid mutig und steht auf für eure Träume!

Vielen Dank Simon für das spannende Interview! Wir wünschen Dir alles Gute für die Zukunft!

Übrigens: Simon ist auch auf Instagram zu finden: https://www.instagram.com/simonkalypso/?hl=de

Oder auch bei Facebook:

Fotocredits:

Christina Czybik (1)

Donald Priebsch (1)

Marc Patzer (1)

Michael Fertig (4)

Sascha Niethammer (1)

Sebastian W. für Unmac Clothing (1)

Thomas Lamprecht (1)

Thomas Meier (1)

Simon Kalypso (1)

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