27 Unspoken Suit Rules Every Man Should Know

Worauf muss Man(n) beim Businessanzug achten? Der Anzug ist aus der Welt der Herrenmode nicht wegzudenken. Mehr noch: er ist das Herzstück eines jeden Männer-Kleiderschrankes. Der Anzug ist im internationalen Business ein Muss, ob für den Unternehmensberater oder den Banker. Das war nicht immer so. Bis Ende des 19. Jahrhunderts trug der Herr seinen Frack, der Anzug dagegen wurde eher für weniger förmliche Anlässe aus dem Schrank geholt. Die einheitliche Kombination von Jacke, Hose und Weste war damals noch nicht Synonym für festliche Veranstaltungen. Erst zum Ende der 1930er Jahre, als der Anzug das gängige Kleidungsstück für alle Büroberufe wurde, entdeckte der Herr diese Kleidungskombination für sich. Wir erzählen Dir in unserem Beitrag worauf man besonders achten sollte, um diesen stilvoll zu tragen.

Der Schnitt Wichtigster Erfolgsfaktor für einen gepflegten Auftritt im Anzug ist aber der Schnitt. Dies ist bei allen guten Schneidern und Konfektionären dieser Welt bekannt. Der gute Schnitt bringt die Figur optimal zur Geltung und sorgt für das Wohlbefinden des Trägers. Da natürlich nicht alle Männer die gleiche Größe und die gleiche Figur haben, gibt es hier ein paar Richtlinien zu beachten. Es gilt: Der Anzug sollte den Träger widerspiegeln. Für einen schmalen und feingliedrig gebauten Mann bietet sich auch ein ebenso schmal geschnittener Anzug an, der nicht versucht künstlich aufzutragen. Auch auf dicht am Bein geschnittene Hosen sollte hier geachtet werden, denn die Hosenbeine sollten sich optisch trennen. Bei sportlich-athletischen Herren kann man die natürliche Figur mit einem Anzug sehr gut hervorheben. Hier fällt die Anzugwahl am leichtesten, und auf Schulterpolster kann ebenfalls verzichtet werden. Besonders große Herren sollten auf einen etwas weiteren Schnitt setzen, um optisch die Waagerechte zu betonen. Mit gut platzierten Accessoires, wie Einstecktüchern oder auch einer andersfarbigen Weste unter dem Anzug, erreicht man in diesem Fall gekonnt die Unterbrechung einer sehr hohen Erscheinung. Eine eher korpulente Figur sollte sich natürlich nicht in schmale Anzüge zwängen, dem widerspricht schon das reine Wohlfühlempfinden. Aber auch auf korrigierende Polsterungen und zu viel Spielraum im Schnitt sollte verzichtet werden, da man auch mit etwas mehr Körperfülle einen gut geschnittenen Anzug tragen sollte. Keines Falles sollte man versuchen, seine Rundungen in zu viel Stoff zu verstecken und damit die Figur noch breiter erscheinen zu lassen. Auch sollte hier auf Querlinien oder Karos verzichtet werden. Längslinien wie Nadel- oder Schattenstreifen sind hingegen perfekt geeignet und machen bekanntlich optisch schlanker. Das Sakko – die Grundregeln Wichtig für den perfekten Sitz ist eine schmale Schulterpartie. Hat die Schulterpartie beim Sakko zu viel Spielraum, schlägt das Sakko meist unschöne Falten am Rücken. Natürlich sollte das Sakko an der Schulter auch nicht so eng sitzen, dass dort und entlang des Ärmels Querfalten entstehen. Ein klassisches Sakko ist in der Länge ideal, wenn Schritt und Hinterteil bedeckt sind. Achtung: Kleine Männer sollten besonders darauf achten, nie ein zu langes Sakko zu kaufen: entsprechend auf die Körperlänge angepasste Kurzgrößen helfen dabei. Baukastenanzüge können besonders Männern mit unterschiedlichen Konfektionsgrößen für Korpus und Beinkleid das Leben immens erleichtern. In diesem Fall kann man die Größe des Sakkos unterschiedlich zur Anzughose wählen. Die weitaus hochwertigere Möglichkeit ist natürlich die Maßkonfektion oder Maßschneiderei. Das Zweiknopfsakko – Besonderheiten Das modische Zweiknopfsakko ist die momentan bevorzugte Wahl bei Businessanzügen. Beim Zweiknopfsakko bleibt der Taillenknopf geschlossen (erster Knopf). Der zweite Knopf sollte nie geschlossen werden, da das nach unten auseinander laufende Sakko sonst nicht mehr locker fällt. Grundsätzlich gilt: setzt Mann sich, öffnet er den Sakkoknopf. Das perfekte Hemd zum Zweiknopfsakko hat einen Kent– oder Haifischkragen. Button-Down-Krägen eignen sich nur dann, wenn keine Krawatte dazu getragen wird. Der Hemdärmel sollte bis zum Ansatz des Handrückens bis ca. zur Daumenwurzel reichen. Insgesamt ergibt sich idealerweise folgendes: Die Hemdmanschette sollte immer ca. 1 – 1,5 cm unter dem Sakkoarm herausschauen. Die Anzughose – was ist zu beachten? Entscheidend für perfekten Sitz sind hierbei folgende Kriterien: Bauch- und Gesäßumfang, Beinlänge und Fußweite. Auch die Leibhöhe spielt eine entscheidende Rolle. Bei Maßkonfektion wird, wie der Name schon sagt, direkt an Ihnen Maß genommen und das fertige Produkt ist genau auf Deine Abmessungen abgestimmt. Aber auch mit einem konfektionierten Anzug kann Mann perfekt und stilvoll gekleidet sein, wenn er ein paar Grundregeln beachtet. Eine Anzughose sieht dann perfekt aus, wenn sie auf der Taille sitzt – nie auf der Hüfte. Die Silhouette des Anzugträgers erscheint dadurch insgesamt länger und besser proportioniert. Warum? Weil eine auf der Hüfte getragene Hose automatisch dafür sorgt, dass die gesamte Hose im Schritt weiter unten hängt und damit nicht gerade vorteilhaft aussieht. Die klassische Schurwoll-Anzughose hat ein Innenfutter, welches bis zu den Knien reicht, da sie so viel angenehmer zu tragen ist, als wenn der Stoff direkt auf der Haut aufsäße. Perfekte Länge & Form der Anzughose Wichtig ist auch die Gesamtlänge der Anzughose. Ist sie weit geschnitten, sollte sie am Schuhabsatz enden, so dass sie die Absatzoberkante noch frei lässt. Die körpernahe, eng geschnittene Hose darf hingegen auf Hälfte der Fersenkappe des Schuhs enden – meist ca. 1.5 cm über der Absatzoberkante. Was gibt es noch zu Beachten beim Businessoutfit mit Anzug? Trage immer Kniestrümpfe zum Anzug. Dies gewährleistet, dass sich beim Hinsetzen nicht Dein nacktes Bein entblößt, sondern Dein Unterschenkel perfekt vom Kniestrumpf verdeckt wird. Bei der Farbwahl solltest Du immer eine Stufe dunkler gehen als die Farbe des Anzugs. Der augenblickliche Trend sieht eine etwas kürzere Sakkolänge, verbunden mit einer etwas schlankeren Fußweite vor.

Hier unsere 27 Tipps, mit denen Du nichts falsch machen kannst:

1. Die Breite der Krawatte sollte zur Breite des Revers passen. It’s all about BALANCE.

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2. Im Allgemeinen ist ein dünner Revers moderner. Breite Reverse sind mehr Old School, Mad-Man-Style. So wähle Deinen Look entsprechend.

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3. Ein Einstecktuch sorgt für das gewisse Etwas, aber stelle sicher, dass es sich im Muster und in der Stoffwahl von der Krawatte abhebt. Beim Einstecktuch hast Du die größte Freiheit!

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4. Beim Kauf eines Anzuges von der Stange immer darauf achten, dass die Schulterpartie perfekt sitzt. Schulterpolster sollten an den Schultern enden. Die Schultern sind am schwierigsten zu ändern, so stelle sicher, dass sie nicht hervorstehen oder in die Höhe stehen.

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5. Eine Lücke zwischen dem Kragen Deiner Jacke und dem Kragen Deines Hemdes bedeutet eine schlecht sitzende Jacke.

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6. Wähle lieber einen grauen oder anthrazitfarbenen vor einem schwarzen Anzug. Es sei, Du gehst auf eine Beerdigung. Dunkelgrau ist vielseitiger und mit mehr Farben kombinierbar.

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7. Dein Gürtel sollte schmal sein und dieselbe Farbe wie Deine Schuhe haben.

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8. Deine Schuhe sollten zum Anzug passen. Hier eine kleine Hilfestellung::

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9. Doppelte Öffnungen am Rücken sind moderner. Dieser Look ist besonders für große Männer schmeichelhaft und er gibt Dir genug Raum, um Deine Hand in die Hosentasche zu stecken und cool auszusehen.

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10. Für einen zwanglosen, modernen Look wähle das Jacket mit maximal einem Knopf.

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11. Für formelle Anlässe einen Anzug mit doppelten Knopf und eingekerbte Aufschlagjacke wählen. Nur der oberste Knopf wird geschlossen.

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credit: lifehacker.com 13. Du sollten Deine Hand zwischen Deiner Brust und der geknöpften Jacke gleiten lassen können für ein gutes Tragegefühl, und damit Du Dich gut bewegen kannst.

credit: David Agbodji for Barneys 14. Knöpfe Dein Jacket immer vor dem Hinsetzen auf.

credit: Dimitrios Kambouris / Getty Images for Victoria’s Secret 15. Der oberste Knopf eines Zwei-Knöpfe-Jackets (oder der mittlere Knopfs eines Drei-Knöpfe-Jacket) sollte an oder leicht über dem Bauchnabel sitzen.

credit: lechateau.com 16. Mit dem klassischen Windsorknoten kannst Du nichts falsch machen. Achte aber darauf, dass die Größe des Knotens zur Größe Deines Kopfes passt. GROSSER KNOPF = Ganzer Knoten. KLEINER KOPF = Halber Knoten.

credit: feeldesain.com 17. Wenn Du eine Weste trägst, lasse immer den untersten Knopf aufgeknöpft. Manche Männer brechen diese Regel, sehen aber trotzdem gut im Dreiteiler aus.

credit: jcrew.com 18. Außer dem coolen Aussehen gibt es praktische Gründe für Westen. Eine Weste trägt man am besten zu einem einreihigen Blazer, damit sie richtig zur Geltung kommt. An kalten Tagen kann eine Weste zusätzliche Wärme spenden. Eine Weste verleiht dem Anzug einen offiziellen Charakter.

credit: menstylefashion.com 19. Der Hemdärmel sollte ca. 1,5 cm hervorschauen.

credit: pinterest.com 20. Nach dem Anzugkauf bitte sofort die relevanten Nähte auftrennen. Trenne die Taschennähte der Jacke auf, entfernen die Stiftstiche von den Öffnungen, und vergesse bitte auch nicht das kleine gestickte Etikett vom linken Ärmel der Jacke! Mach das sehr sorgfältig, um sicherzustellen, dass Du den Stoff oder die benachbarten Fäden nicht wirklich bechädigst.

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credit: monotopshoes.com 22. Deine Krawatte sollte immer dunkler als dein Hemd sein.

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24. Deine Krawatte sollte GERADE SO den Gürtel Deiner Hosen erreichen oder gar ein bisschen kürzer sein.

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26. Wenn Du schwitzst, trage ein T-Shirt drunter. Vorzugsweise mit einem tiefen Halsausschnitt, so schaut es nicht hervor. Nichts wirkt so billig als ein Anblick des Unterhemds.