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PRIVATE WEDNESDAY mit Wulli

Der Bart war das Markenzeichen von Göttern, Herrschern und Hipstern. Heute gehört er allen. Kurz und kantig, voll und bauschig, als akkurate Linie über der Oberlippe – der Bart dient nur dem einen Zweck: dem natürlichen Beweis des Männlichen. Steckt wirklich immer ein ganzer Kerl dahinter?

Das wollten wir ganz genau wissen und fühlen WULLI, den wir auf Instagram entdeckt haben, nun auf den Zahn. WULLI, sein Bart ist sein Markenzeichen, hat auf Instagram über 35k Follower. Seine Bilder werden regelmäßig auf verschiedenen Bart, Hairstyle und Fashion Seiten gepostet. Somit ist er nicht nur in Deutschland, sondern mittlerweile auch international gern gesehen und ein bekanntes Gesicht.

Vor kurzem erst war er in Berlin zu einem Shooting und anschließendem Werbedreh für den neuen TV-Spot für Lechner.

Der Monat November im aktuellen „Beards & Tattoos“ Kalender gehört auch ihm und ist aktuell in diversen Fachzeitschriften zu sehen.

Außerdem hat man sich für die kommende „Dockers by Gerli“ Kollektion für Wulli als Model und Typ entschieden.

Heute durften wir ihn in unserer Stuttgarter Redaktion willkommen heißen. MAENNERSTYLE: Wulli, Du hast ja wirklich einen beeindruckenden Vollbart! Starten wir mal mit einer Henne-Ei-Frage: Hast Du Deinen Bart mit dem Vorsatz, als Modell zu arbeiten wachsen lassen, oder war das umgekehrt und zuerst war der Bart und erst später die Entscheidung damit vor der Kamera zu stehen?

WULLI: Guten Morgen und vielen Dank für die Einladung in eure Redaktion.

Erstmal einen Kaffee und dann kann es los gehen!

Also, die Entscheidung kam erst nachdem der Bart schon da war und dieser dann nicht der täglichen Rasierklinge weichen musste.

Zur Fotografie bin ich dann über bekannte Fotografen und mittlerweile gute Freunde von mir gekommen, die mich dann dazu animiert haben einen Schritt weiter zu gehen. Frei nach dem Motto, erst der Bart und dann das Vergnügen.

MS: So einen Bart, wie Du ihn trägst ist einerseits sehr beeindruckend, aber andererseits ist es nur bedingt alltagstauglich, wie viele von uns wissen. Wie gehst Du damit um, wenn Du mal Lust auf einen Burger, eine üppige Torte, oder sonst was hast, das Dir den schönen Schnauzer einsaut?

WULLI: Auf Torte kann ich verzichten, Burger habe ich im Griff und Döner ist unmöglich… *lach*

Alle Bartträger wissen von was ich spreche und man eignet sich schnell gewisse Techniken an, um diese Alltagsprobleme zu lösen.

Ich sage nur: Messer und Gabel zu Gerichten wo man es nicht erwarten würde.

MS: Grundsätzlich mal zur Pflege Deiner Gesichtsbehaarung. So ein Vollbart will ja sauber und gesund gehalten werden. Wie läuft Deine tagtägliche Arbeit am Bart ab? Und wenn Du einen Fototermin hast? Gibt es da noch eine Extrabehandlung, damit Dein Bart besonders gut aussieht? Hast Du vielleicht einen Tipp auf Lager, wie der Bart perfekt und fotogen sitzt?

WULLI: Ja, so ein Vollbart will schon gepflegt werden um nach etwas auszusehen.

Tägliches waschen mit einem speziellen Bartshampoo und kämmen gehört mittlerweile dazu wie Zähneputzen. Zum Abschluss und Formen nutze ich noch ein bisschen Bartcreme. Und fertig ist das Ding.

Eine Sonderbehandlung für Fotoshootings benötige ich zum Glück nicht.

Mein Tipp: Kauft euch einen guten Bartkamm und habt diesen immer dabei.

So kann man nach freudigen Umarmungen anderer oder nach einem Spaziergang mit starken Wind wieder alles in Form bringen.

MS: Ab einer gewissen Länge wird der Bart immer schwerer zu bändigen. Speziell das Kürzen und das Modellieren ist daheim nur mit sehr viel Übung und professionellem Gerät möglich. Wie handhabst Du das? Gehst Du zum Barber? Wie oft und was darf er für Dich tun?

WULLI: Ja, ab einer gewissen Länge wird es schwerer diesen zu Pflegen. Aber mit bisschen Übung und Erfahrung, bekommt man das schon gut in seinen Alltag integriert. Circa einmal die Woche ist dann bei mir und meinem Bartwuchs wieder nachschneiden angesagt.

Schere, Kamm und ein vernünftiger Barttrimmer sind die benötigten Werkzeuge.

Ok, eine Prise Talent gehört dann auch dazu, dass am Ende der Bart dann auch nach was aussieht.

Bei einem Barber habe ich bisher noch nicht schneiden lassen.

Es gibt jedoch einige Barber, denen ich meinen Bart (wahrscheinlich)… *lach* anvertrauen würde.

MS: Was war das bemerkenswerteste Erlebnis in Zusammenhang mit Deinem Bart?

WULLI: *lach* …es war eher ein komisches und nicht alltägliches Erlebnis.

Mir sind zwei Frauen nachgelaufen als ich einen Club verlassen habe.

Der Grund dafür war: „Dürfen wir bitte deinen Bart streicheln?“

Dieser bitte konnte ich mit einem Schmunzeln nicht wiedersprechen.

MS: Nenn mir doch mal ein paar Argumente, sich einen Vollbart wachsen zu lassen. Wie würdest Du jemanden überzeugen, sich einen Vollbart wachsen zu lassen?

WULLI: Das muss jeder selber entscheiden. Ich glaube für jeden Typ gibt es auch den richtigen und passenden Bart.

Ob Vollbart, Dreitage Bart oder auch nur ein Schnauzer, da gibt es viele Styles und Möglichkeiten. Man muss sich einfach wohl fühlen und natürlich einen entsprechenden Bartwuchs haben.

Kleiner Tipp: Probiert es doch einfach mal im Urlaub aus.

Gefällt euch dann was sich da in eurem Gesicht tut, gibt dem Ganzen eine Richtung.

MS: Allerdings geht völlig fehl, wer den Bart bloß für ein Trend- oder Stylingphänomen hält. Er ist viel mehr. Er ist ein Teil der Urgeschichte der Menschheit. Und der Männlichkeit: Der Bart schützt vor Wind und Wetter, wirkt bedrohlich auf Feinde. Nach wie vor signalisiert er Erwachsensein. Wie gehst Du mit Vorurteilen gegen (D)einen Bart um?

WULLI: Ich sehe das eigentlich gar nicht so negativ und wenn es doch Vorurteile gibt, komme ich gut klar damit.

Ok, einige Erlebnisse hat mit Sicherheit jeder Vollbärtige schon hinter sich.

Aber letztendlich muss man das locker nehmen und darüber lachen.

Zwischenzeitlich ist der Vollbart salonfähig und hat sich wie so andere Trends oder Lifestyles gesellschaftlich etabliert.

Und ja, er schützt auch vor Wind und Wetter!

MS: Wann und wo hast Du Dein Outfit gekauft, das Du heute trägst?

WULLI: Puhh, wann ist eine gute Frage?! Die Schuhe sind von Hugo Boss und der Kauf ist gar nicht so lange her. Ich glaube vor zwei Wochen habe ich diese gekauft.

Hose ist von H&M und das Hemd von Zara. Dies ist schon länger her.

MS: Was ist Dein Lieblingskleidungsstück?

WULLI: Ein einzelnes Kleidungsstück fällt mir jetzt nicht direkt ein.

Aber Jeans, besser gesagt den Jeansstoff, den finde ich schon super.

Egal ob Hose, Jacke oder auch Hemd, es passt jeden Tag und auch zu unterschiedliche Anlässen. Kann man sehr gut kombinieren.

MS: Denkst Du, dass es ein Makel für Menschen bedeutet, wenn sie keine Markenkleidung kaufen?

Wulli: Nein, es ist jedem selber überlassen was er trägt und in was sich jeder einzelne wohlfühlt. Ob teure Markenkleidung oder „no name“, ich denke die gesunde Mischung macht’s. Und letztendlich ist für jeden Geldbeutel auch heutzutage was zu finden.

MS: Verändert modische Kleidung die Art und Weise wie eine Person rüberkommt?

WULLI: Frei nach dem Motto, Kleider machen Leute. Aber ob sich an der Person dann was ändert, wie diese rüber kommt ist eine andere Sache.

Ich finde es kommt auch darauf an wie man die Kleidung trägt. Das spielt eine viel größere Rolle. Man sieht es einem an ob er sich in seiner Kleidung rundum wohl fühlt oder etwas darstellt das er letztendlich nicht ist.

MS: Gehst Du lieber in der City Shoppen oder surfst Du lieber durchs Internet?

WULLI: Beides! Ich bin gerne in der City unterwegs um neue Kleidung zu entdecken und dann auch zu kaufen.

Meist lohnt es sich die Kleidung vorab zu probieren, bevor diese in den Schrank kommen und dann getragen werden.

Aber ich stöber auch gerne in Online-Shops, weil ich nicht immer die Zeit habe eine Einkaufstour zu starten.

Ok, bisschen Faulheit und Bequemlichkeit ist dann auch dabei, das gebe ich zu.

Nervig wird es dann, wenn man das Paket wieder zurückschicken muss.

Hat beides seine Vor- und Nachteile.

MS: Für welches Kleidungsstück gibst Du am meisten Geld aus?

WULLI: Hmm.. Muss mal überlegen.

Ich denke für Jacken gebe ich am meisten aus.

MS: Was ist Deine Lieblingsfarbe für Schuhe?

Wulli: Dunkelblau, Braun, Schwarz… ach egal, Hauptsache sie sehen gut aus.

MS: Was hältst Du von Second-Hand Kleidung?

WULLI: Finde ich toll. Da kann man wirklich schöne Sachen zu einem anständigen Preis finden.

Habe selber einige alte Lederjacken aus den 60er und 70er Jahren, die ich mir in Second-Hand Läden gekauft habe. Ich glaube ich sollte Sie wieder aus dem Keller holen und mich damit ablichten lassen.

Danke, dass Ihr mich daran erinnert habt! :-)

MS: Kaufst Du beim Shoppen Dein "Fundstück" gleich im ersten Laden oder schaust Du, ob es wo anders billiger ist?

WULLI: SOFORT. Wenn mir etwas gefällt und der Preis stimmt, muss ich es sofort haben. Dann noch in andere Läden danach zu suchen und letztendlich wieder beim ersten Laden zu landen wo mein „Fundstück“ dann schon verkauft wurde? Nein, nein.. das tue ich mir nicht an!

MS: Was möchtest du unseren Lesern mit auf dem Weg geben?

Wulli: BART? …. einfach mal wachsen lassen und schauen was daraus wird!!!

MS: Vielen Dank Wulli, dass Du heute bei uns in der Redaktion warst! Hat mächtig viel Spaß mit Dir gemacht! Dir alles Gute und weiterhin viel Erfolg. Bis bald mal wieder!

So haben wir Wulli heute begrüßt. Lässiges Outfit, nicht wahr?

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