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PRIVATE WEDNESDAY mit Michael Glantschnig

Michael Glantschnig, Du bist Schauspieler und man kennt Dich aus einer kleinen Nebenrolle im neuen James Bond Film Spectre, der erst im November 2015 in Deutschland Premiere hatte. Ebenso warst Du schon in etlichen TV-Krimis wie im Münchner Tatort: Der Wüstensohn, SOKO Stuttgart, SOKO Kitzbühel und dem Landkrimi Wenn du wüsstest wie schön es hier ist… zu sehen. Mit Comedy hast du auch schon Erfahrung, da Du Ende Januar die Episodenhauptrolle René in Der Lehrer hattest. Theaterluft ist Dir auch nicht fremd, denn Deine 4 jährige Ausbildung war theaterbedingt und hat Dich auch auf einige Bühnen gebracht.

MAENNERSTYLE: Da Du beruflich viel unterwegs bist, was darf auf keinen Fall in Deinem Koffer fehlen? MICHAEL GLANTSCHNIG: Frische Unterwäsche.

MS: Kleidest Du Dich unterschiedlich, wenn Du geschäftlich oder privat unterwegs bist? MG: Das kommt ganz auf die Art der Beschäftigung an. Grundsätzlich würde ich aber sagen ja. Privat mach ich mir oft nicht die Haare und geh auch ab und zu in Jogginghose in den Supermarkt.

MS: Welche Kleidungsfarbe findet man am häufigsten in Deinem Kleiderschrank? Und warum? MG: Grau und Braun. Grau ist sehr neutral, jedoch nicht so erhellend wie weiß und nicht so düster wie schwarz. Ich liebe die Farben des Herbstes deswegen hab ich viel in Brauntönen und auch dunklerem Rot.

MS: Wie kleidest Du Dich am Liebsten? Sportlich, elegant oder lieber lässig? Was macht Deinen persönlichen Stil aus? MG: Ich würde ihn als lässig-verbraucht beschreiben. Ich bin ein großer Fan von Lederarmbändern, Beanies, Jeans und alten Chucks. Dazu kombiniere ich dann locker, lässige Oberteile.

MS: In Spectre warst Du als Snowbordfahrer zusehen, hattest sogar eine Szene mit Ben Whishaw, der den Q spielt. Welche Eindrücke konntest Du vom großen Kino für Dich mitnehmen? MG: Meine Szene wurde leider fast ganz rausgeschnitten, sprich ich konnte selber nicht sehen was ich da wirklich gemacht habe. Am Set selbst waren die Schauspieler, speziell Ben sehr entspannt und lustig, dafür aber der Rest umso gestresster. Man muss sich das so vorstellen, bei einem normalen Krimi im Abendprogramm hat man am Set wenns gut kommt 50 Leute hinter der Kamera, meistens auch weniger. Beim Bond waren es locker um die 200. Jeder Assistent hat noch einmal 2 Assistenten unter sich, ich wusste oft nicht wen ich ansprechen sollte und wenn, dann kam meine Frage erst über 5 Personen an. Gleichzeitig ist es natürlich beeindrucken zu sehen wie viele Menschen ihr Bestes geben und gemeinsam für eine Sache arbeiten, das vergisst man als Zuseher oft.

MS: Hattest Du die Möglichkeit Daniel Craig kennenzulernen? MG: Leider nein. Die zwei Tage an denen ich gedreht habe war er nicht am Set. Er war abgeschottet in einem Hotel das niemand außer ihm, dem Regisseur und dem Kameramann kannte. Ich hab nur mitbekommen, dass selbst die zwei Zimmer neben ihm von Bodyguards besetzt waren. Sprich wenn du keine Szene mit ihm hast, siehst du ihn auch nicht.

MS: Du bist sehr sportlich. Welchen Sport treibst Du gerne neben dem Snowbordfahren? MG: Ich bin da nicht auf Eines festgelegt, ich hab viele Sportarten ausprobiert und geh dem nach wo es mich hinzieht und was die Jahreszeit anbietet. Von Klettern, über Fußball, Squash, Schwimmen, sogar Tanzen kann mal vorkommen J

MS: Welches Kleidungsstück würde man an Dir niemals finden - weder im Privatleben noch im Film bzw. Theater? MG: Privat wären es Polohemden und Hosenträger. Ich hatte aber beides berufstechnisch schon an. Das Polohemd verfolgt mich, da ich oft in die Kategorie des „Snobs“ gesteckt werde.

MS: Welches Accessoire ist kaum von Dir wegzudenken? MG: Wie schon gesagt liebe ich Lederarmbänder aber wenn die Feierlichkeit es anbietet und ich einen Anzug trage, werden die durch eine Uhr ersetz.

MS: Welche Ziele hast Du als Schauspieler? Mit welchem Schauspieler oder welcher Schauspielerin würdest Du gerne mal vor der Kamera stehen? MG: Für mich ist das Schönste an dem Beruf eines Schauspielers, dass man das Leben und sich selbst immer wieder auf eine neue Art entdeckt. Bei jeder Produktion egal ob Theater oder Film, bieten sich mir durch die Figur, das Spiel mit dem Partner und die Arbeit mit dem Regisseur so viele neue Eindrücke und Möglichkeiten. Ich bin immer wieder überrascht was möglich ist, wenn Kreative Köpfe aufeinandertreffen und das ist gut so, denn ich liebe Überraschungen. Zum Thema Schauspieler treffen gibt es zu viele um einen Favoriten nennen zu können, ich sag einfach mal drei meiner Liebsten: Tom Hardy, Edward Norton, Kevin Spacey.

Vielen Dank Michael, dass Du Dir Zeit genommen hast, MAENNERSTYLE ein paar Fragen zu beantworten! Wir wünschen Dir weiterhin alles Gute und viel Erfolg!

Für weitere Infos über Michael Glantschnig und sein Showreel dürft ihr gerne auf seine Webseite www.michaelglantschnig.com schauen.

Fotos: Henrik Pfeifer (2) und by Tinefoto (3).

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